Nach vielen Jahren und vielen Spaziergängen im nahen und weiteren Umland sind wir wieder einmal über die Reiß-Insel in Mannheim gegangen. Ein Naturschutzgebiet so nahe bei der Stadt ist ja ungewöhnlich. Der Mannheimer Bankier Carl Reiß vermachte der Stadt nach seinem Tod 1915 die damalige Fasaneninsel mit der Auflage, sie zu schützen. Sie wurde in Reißinsel umbenannt und liegt seit 1950 geschützt mit den Gebieten „Waldpark“ und „Bei der Silberpappel“ im Ostbogen der Rheinschlinge bei Mannheim-Neckarau. Die 100ha große Insel birgt eine typische Rheinauenlandschaft mit Auenwäldern und Wiesen.
Wie man auf den Bildern sehen kann, ist es in dieser Jahreszeit (sie ist vom 1.Juli bis zum 28.Februar geöffnet) ratsam, gutes Schuhwerk anzuhaben. An manchen Stellen des 4,3km langen Rundweges liegen Bäume so dicht über den Wegen, dass es ratsam ist, auf den „Rheinstrand“ auszuweichen und die blockierten Stellen einfach zu umgehen.
Alles in allem ein schöner Spaziergang, dessen Ausgangspunkt mit der Straßenbahn (Linie 3) gut zu erreichen ist.